BerglandHof Ernen AG · Bieutistrasse 10 · 3995 Ernen · Tel +41 27 527 10 00 · ferien@berglandhof.ch

Architektur

Architektur

In faszinierender Architektur präsentiert sich nun das Gebäude mit einer Gesamtfläche von rund 1300 Quadratmetern, verteilt auf drei Stockwerke. Im Untergeschoss befinden sich Verarbeitungs-, Kühl-, und Lagerräume sowie eine Trocknungsanlage für Kräuter und Gemüse. Hier geschieht die Weiterverarbeitung und Lagerung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse. Darüber befinden sich das Restaurant ErnerGarten mit 40 Sitzplätzen innen und weiteren 40 auf der Gartenterrasse, Hotelräume, Bed-and-Breakfast, sowie Wohnungen und Funktionsräume.

Ein Haus aus Massivholz besteht aus komprimiertem Sonnenlicht. Es bringt dem Bewohner, dem Erbauer, dem Handwerker und der Erde viel Freude, Sinn und Behaglichkeit.

Der Wandaufbau innerhalb der Holzkonstruktion lässt das Haus atmen, Wärme entgegennehmen und weitergeben und eine gesunde Wohnatmosphäre entstehen. Holz ist ein organischer Werkstoff und in seiner Zellstruktur immer lebendig und Kraft spendend.

Die organische Architektur, die technischen Installationen, sämtliche baulichen Vorkehrungen sind auf möglichste Energiereduktion und höchste Umweltschutzstandards ausgelegt und sichern hauptsächlich lokale und regionale Wertschöpfung.

Die Warmwasseraufbereitung und Heizung im Gebäude erfolgt über die Fernwärme-Holzschnitzelheizung Ernen. Strom liefert die Walliser Sonne via eigene Photovoltaikanlage.

Die architektonische Struktur des Hauses gewährleistet den Bewohnern Eigenständigkeit und Schutz der Privatsphäre. Andererseits stehen viele Möglichkeiten für gemeinsames Wirken offen.

Organische Architektur

Bei seinem ersten Besuch in Ernen schaute sich Henning Schulze Schildorf, unser erster Architekt und „Formgeber“ des GenerationenHauses, das Dorf und die Umgebung an, um dann auf dem zukünftigen Baugelände das GenerationenHaus und die Villa Kunterbunt aus einem Klumpen Ton zu modellieren. – Wir waren begeistert und überzeugt.

Erst mit der Zeit haben wir uns dann eingehend mit der Organischen Architektur auseinandergesetzt. Der wohl bekannteste Architekt der Organischen Architektur war Frank Lloyd Wright (1867 – 1959). Er wollte seine Bauten auf eine bestimmte Weise in ihre natürliche Umgebung eingliedern. Sie sollten wie Pflanzen aus der Erde hervor wachsen und sich dem Lichte öffnen. Im Vordergrund steht die Entwicklung einer Harmonie zwischen Bau und Landschaft, das organische Zusammenfügen von Bauteilen, die Verwendung von natürlichen Baustoffen und die Zweckbezogenheit des Bauwerks. Sein Grundgedanke war: „Für jedes Individuum einen individuellen Stil und für jeden Ort eine individuelle Formsprache“. Wichtig für ihn und seine Mitstreiter waren auch die Pflege des äusseren und sozialen Lebens. Ein Gebäude soll zentrales Organ sein für seine Funktionen. Auch wenn unzählige verschiedene Richtungen in der Organischen Architektur herrschen, liegen ihnen dennoch gemeinsame Wurzeln zugrunde. Es geht um die Frage nach einem neuen Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur, zwischen Individuum und Gesellschaft, zwischen Kommerz, Technik, sozialem Leben und Kultur. Die Gebäude sollen integrierende Objekte in einem natürlichen oder bestehenden Organismus sein. Gerade dieses Bewusstsein der Beziehung von Organismus zur Umgebung kommt in der organischen Architektur zum Ausdruck.

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